Neben vielen weiteren noch vorzustellenden Schiffsdaten stellen wir hier die wichtigsten Daten vor. Zunächst ein paar Worte zur Konstruktion: Die Lankenau ist eine Ketsch mit Aluminium-Rumpf. Zwischen Großmast und Cockpit ist ein Hubkiel eingehängt, welcher innerhalb einer Öffnung zwischen Deck und Unterkante geführt ist. Er lässt sich elektrisch oder manuell bedienen und erlaubt einen variablen Tiefgang zwischen 0,60 m und 2,70 m. Die Vorsegel werden an einem Fockbaum gefahren. Am Besanmast kann neben dem Besan-Segel auch ein Besanstagsegel gefahren werden. Aufgrund der sehr breiten Form muss die Lankenau zu den steifen Yachten gezählt werden. Der spezielle Riss unter Einbeziehung eines kleinen Wulstbugs lassen sie wie Butter durch die Wellen gehen.
Das Deck ist in Teak ausgeführt, die Wölbung des gesamten Decks erlaubt bei Krängung eine gute Fortbewegung über das Deck. Die geräumige Cockpitwanne ist aus GFK angefertigt.
Bauplan der Lankenau
Technische Schiffsdaten
Schiffsname
Lankenau
Schiffsregistereintrag
SSR 4503
Heimathafen
Bremen
Rufzeichen
DA2359
MMSI
211287280
Kiellegung
10.11.1981
Stapellauf
06.06.1986
Konstrukteur
Jürgen Rutenberg
Werft
Jürgen Rutenberg, Eigenbau
Schiffstyp
Ketsch
Schiffsrumpf
Aluminium
Länge
11,46 m
Breite
4,07 m
Tiefgang
0,60 m bis 2.70 m (Hubkiel)
Höhe Großmast
17,40 m
Höhe Besan
13,10 m
Segelfläche
70 qm
Maschine
Schwarting-Marine-Diesel Typ S-615 auf Basis Mercedes-Benz OM 615, 60 PS
Decksmaterial
Teak
Elektro-und Komfortausstattung
Batteriebänke
24-Volt-DC. 1 Service-Bank 170Ah, 1 Bank für Kraftverbraucher (Anlasser, Hubkiel, Anker), 85Ah. Beide Bänke umschaltbar.
Landstromeinheit mit AC-Management
Philippi LAE101 mit galvanischem Isolator Sterling Power ProSafe ZS16A
Batterieladegerät Landstrom
Sterling ProCharge Ultra 24V, 30A
Hochleistungsregler Lichtmaschine
Sterling A2B-Loader 24V, 80A
Wechselrichter
Sterling Power 230V Basis Sinus-Wechselrichter 24V 1600W. An Bord wird somit kein direkter Landstrom im Wechselstromnetz verwendet.
Konverter 24V-12V
Victron Orion-Tr, 360 W
Batterieüberwachung
Philippi-Messshunts in den Minus-Schenkeln der beiden Batteriebänke. Darstellung über Philippi-Bus-Monitor PSM2